Inhaltsverzeichnis

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  1. Vorwort
  2. Informatica Developer
  3. Das Modellrepository
  4. Suchvorgänge in Informatica Developer
  5. Verbindungen
  6. Physische Datenobjekte
  7. Einfachdatei-Datenobjekte
  8. Logische Datenansicht
  9. Anzeigen von Daten
  10. Anwendungsbereitstellung
  11. Bereitstellung von Anwendungs-Patches
  12. Bereitstellung von Anwendungs-Patches Beispiel
  13. Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD)
  14. Objekt-Import und -Export
  15. Anhang A: Datentypreferenz
  16. Anhang B: Tastenkombinationen
  17. Anhang C: Verbindungseigenschaften

Handbuch zum Developer Tool

Handbuch zum Developer Tool

Laufzeit: Leseeigenschaften

Laufzeit: Leseeigenschaften

Das Developer Tool zeigt Laufzeiteigenschaften für Einfachdateiquellen im Abschnitt
Laufzeit: Lesen
in der Ansicht
Erweitert
an. Der Datenintegrationsdienst verwendet diese Informationen, wenn er Daten aus einer Einfachdatei liest.
In der folgenden Tabelle werden die Leseeigenschaften beschrieben, die Sie für Einfachdatei-Datenobjekte konfigurieren:
Eigenschaft
Beschreibung
Eingabetyp
Typ der Quelleingabe. Sie können die folgenden Quelleingabetypen auswählen:
  • Datei. Für die Einfachdateiquellen.
  • Befehl. Für mit einem Shell-Befehl generierten Quelldaten oder eine Dateiliste.
Quelltyp
Gibt den Quelltyp von Dateien mit denselben Dateieigenschaften an. Sie können einen der folgenden Quelltypen auswählen:
  • Direkt. Eine Quelldatei, die die Quelldaten enthält.
  • Indirekt. Eine Quelldatei, die eine Liste mit Dateien enthält. Der Datenintegrationsdienst liest die Dateiliste und liest die Dateien in sequentielle Reihenfolge.
  • Verzeichnis. Quelldateien, die sich ein einem Verzeichnis befinden. Sie müssen den Speicherort des Quellverzeichnisses in den Verzeichniseigenschaften der Quelldatei angeben. Der Datenintegrationsdienst liest die Dateien in aufsteigender alphabetischer Reihenfolge. Der Datenintegrationsdienst liest nicht die Dateien in den Unterverzeichnissen.
Quelldateiname
Dateiname der Einfachdateiquelle.
Quelldateiverzeichnis
Verzeichnis, in dem sich die Einfachdateiquellen befinden. Der Computer, der Informatica-Dienste hostet, muss auf dieses Verzeichnis zugreifen können.
Als Standardwert wird der Systemparameter SourceDir verwendet.
Partitionierung für gleichzeitiges Lesen
Reihenfolge, in der mehrere Partitionen Eingabezeilen aus einer Quelldatei lesen. Wenn der Datenintegrationsdienst keine Partitionen für die Zuordnung erstellt, wird dieser Wert ignoriert.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
  • Durchsatz optimieren. Der Datenintegrationsdienst behält keine Eingabezeilenreihenfolge bei.
  • Relative Reihenfolge beibehalten. Der Datenintegrationsdienst behält die Eingabezeilenreihenfolge für von den einzelnen Partitionen gelesenen Zeilen bei.
  • Absolute Reihenfolge beibehalten. Der Datenintegrationsdienst behält die Eingabezeilenreihenfolge für alle von allen Partitionen gelesenen Zeilen bei.
Verbindungstyp
Der Typ der Verbindung. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
  • Keine. Die Quelldatei benötigt keine Verbindung.
  • Hadoop-Dateisystem. Die Quelldatei befindet sich im HDFS.
Standardwert ist „Keine“.
Befehl
Befehl zum Erzeugen der Quelldateidaten. Verwenden Sie einen Befehl zum Erzeugen oder Umwandeln von Einfachdateidaten und senden Sie die Standardausgabe des Befehls an den Einfachdatei-Reader, während die Zuordnung ausgeführt wird. Der Einfachdatei-Reader liest die Standardausgabe als die Quelldaten der Einfachdatei. Wenn Sie Quelldaten mit einem Befehl erzeugen, müssen Sie kein Staging der Einfachdateiquelle durchführen.
Verwenden Sie anstelle einer zuerst ausgeführten Zuordnung (Pre-Mapping) zum Erzeugen einer Einfachdateiquelle einen Befehl oder ein Skript, um Quelldaten direkt an den Datenintegrationsdienst zu senden. Sie können auch einen Befehl zum Erzeugen einer Dateiliste verwenden.
Mit folgendem Befehl können Sie beispielsweise eine Verzeichnisauflistung als Dateiliste verwenden:
cd MySourceFiles; ls sales-records-Sep-*-2005.dat
Nullzeichen abschneiden
Schneidet das erste Nullzeichen und alle Zeichen nach dem ersten Nullzeichen von Zeichenfolgenwerten ab.
Aktivieren Sie diese Option für Einfachdateien mit Delimitern, die Nullzeichen in Zeichenfolgen enthalten. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, erzeugt der Datenintegrationsdienst einen Zeilenfehler für jede Zeile, die Nullzeichen in einer Zeichenfolge enthält.
Standardwert ist „Deaktiviert“.
Zeilensequenzielle Pufferlänge
Anzahl der Byte, die der Datenintegrationsdienst für jede Zeile liest.
Diese Eigenschaft sowie die Gesamtzeilengröße bestimmen, ob der Datenintegrationsdienst eine Zeile löscht. Wenn die Zeile den höheren Wert für die zeilensequenzielle Pufferlänge oder die Gesamtzeilengröße überschreitet, löscht der Datenintegrationsdienst die Zeile und schreibt sie in die Protokolldatei der Zuordnung. Fügen Sie zum Festlegen der Gesamtzeilengröße die Spaltengenauigkeit und die Delimiter hinzu und multiplizieren Sie die Summe dann mit der maximalen Byte-Anzahl für jedes Zeichen.
Standardwert ist 1024.
Erzeugen der Namen von Laufzeitspalten
Bestimmt, wie die Spaltenmetadaten zur Laufzeit erzeugt werden.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
  • Automatisch (Feld 1, Feld 2…). Der Datenintegrationsdienst schließt Spaltenmetadaten basierend auf der Position der Spalte in den Daten ein. Die Spaltenmetadaten für die Einfachdatei werden zur Laufzeit anhand der Zeile erstellt, die der Benutzer im Attribut
    In Importzeile beginnen
    in den Formateigenschaften des Einfachdatei-Datenobjekts angibt.
  • Aus Kopfzeile der Datendatei (erste Zeile). Die erste Zeile der Einfachdatei enthält eine Kopfzeile, die vom Datenintegrationsdienst zum Festlegen der Spaltenmetadaten verwendet wird.
  • Aus Steuerungsdatei. Der Datenintegrationsdienst erstellt Spaltenmetadaten basierend auf den Daten in einer Steuerungsdatei, wie z. B. Spaltenname, Genauigkeit, Datentyp, Dezimalstellenanzahl und Anzahl der zu verarbeitenden Byte.
Steuerungsdateiname
Name der Steuerungsdatei. Erforderlich, wenn Sie die Namen von Laufzeitspalten anhand der Steuerungsdatei erzeugen.
Verzeichnis der Steuerungsdatei
Verzeichnis, in dem sich die Steuerungsdatei befindet. Erforderlich, wenn Sie die Namen von Laufzeitspalten anhand der Steuerungsdatei erzeugen.
Standardfeldtyp
Datentyp der zur Laufzeit erzeugten zusätzlichen Ports.
Standardgenauigkeit
Genauigkeit der zur Laufzeit erzeugten zusätzlichen Ports.
Standarddezimalstellenanzahl
Dezimalstellenanzahl der zur Laufzeit erzeugten zusätzlichen Ports.
Einschränkungen
Bedingungsausdruck, dem die Werte in einer Datenzeile entsprechen müssen. Verwenden Sie den Ausdruckseditor zur Eingabe eines Ausdrucks, der mit TRUE ausgewertet wird. Wenn der Datenintegrationsdienst Beschränkungen liest, werden die Zeilen gelöscht, die nicht mit TRUE ausgewertet werden.
Eine Quelleinfachdatei verfügt beispielsweise über eine Spalte zur Angabe des Alters. Sie können beispielsweise die Beschränkung ALTER < 70 im Einfachdatei-Datenobjekt einrichten. Der Datenintegrationsdienst liest Zeilen aus der Quelleinfachdatei mit der Beschränkung ALTER < 70. Wenn der Datenintegrationsdienst Zeilen mit ALTER >= 70 liest, werden diese Zeilen gelöscht.